Jeder kann einen Onlineshop erstellen
Der Onlinehandel auf der Welt boomt!
Aber ist das wirklich so?
Wir zeigen die größten Fehler der Webshop Betreiber!
32 Erkenntnisse aus den letzten 10 Jahren, damit du nicht die selben Fehler machst
„Halbwahrheiten findest du woanders – wachgerüttelt wirst du hier“
Der Traum vom einfach verdientem Geld im Internet löst sich heute schnell auf. Die folgenden Inhalte spiegeln die knallharte Realität im Onlinehandel wider und lassen die meisten Shopgründer noch mal intensiv über ihr Projekt nachdenken. Es ist gut möglich, dass du nach dem Lesen der 10 Kapitel keinen Onlineshop mehr eröffnen möchtest.
Der Onlineshop knallt – im Positiven wie im Negativen. Ob man auf der richtigen Seite gestanden hat weiß man erst mit dem Blick in den Rückspiegel. Zur Wahrheit gehört auch, dass man selbst sehr viel tun kann, um auf der richtigen Seite zu stehen.
Hier kommen wir auch schon zum Problem: Die meisten tun es einfach nicht. Sie tun nicht was nötig ist. Die meisten gehören zu den 90%, die mit dem Onlineshop scheitern. Viele sind schon gescheitert, bevor sie überhaupt richtig angefangen haben. Aber woran liegt das? Und woher wissen wir das überhaupt? Bekanntlich weiß man erst dass der Weg steinig ist, wenn man ihn selbst gegangen ist.
Und wenn du doch einen Onlineshop erstellen möchtest, dann nutze kostenlos unsere Erfahrungen, Anleitungen und Tipps für die eigene Umsetzung.
Onlineshop Gründerplattform
Webshop Factory GmbH
Oliver Feldmann – Gründer 2011
8.000 Pakete versendet in zwei Jahren
Wir reden hier vom Durchschnitt – Jeder hat andere Vorraussetzungen und andere Chancen
Unsere ehrliche Antwort: Für viele der „kleinen Gründer“ lohnt es sich nicht mehr einen eigenen Onlineshop zu erstellen.
Und hier das warum:
Unsere Dokumentation aus 115 beobachteten Shopgründungen aus den Jahren 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 hat uns folgendes gelehrt:
Woher wissen wir das:
Als Onlineshop Gründerplattform haben wir bei einigen E-Commerce Dienstleistern Einblicke in die Vertragslaufzeiten. Durch den Austausch mit den neuen Onlineshop-Betreibern kennen wir auch die Onlineshop-Umsätze und wo die Probleme beim Shopbetrieb liegen.
Zur Dokumentation haben wir eine selbst geführte Exceltabelle zur Erfolgsauswertung von neu gegründeten Onlineshops erstellt und über mehrere Jahre geführt.
Alle Shopbetreiber innerhalb der Auswertung haben ein SaaS Shopsystem genutzt mit einem Monatsmietpreis von durchschnittlich rund 100 Euro (Mietsystempreise pro Monat: klein 50 €, mittel 90 €, groß 190 €)
Rot markierte Onlineshops wurden in den ersten 12 Monaten aus drei Gründen eingestellt:
Das selbst zu erkennen und strategisch von einer Shopgründung abzusehen kann auch ein sehr gutes Ergebnis sein.
Wie Steve Jobs schon sagte: „Ich bin genauso stolz auf viele der Dinge, die wir nicht getan haben, wie auf die Dinge, die wir getan haben. Innovation bedeutet, zu tausend Dingen nein zu sagen. “
Für viele „Kleingründer“ lohnt sich eine Onlineshop Gründung meistens gar nicht mehr!
Was du daraus lernen kannst: Wenn du zum Beispiel planst einen Onlineshop zu erstellen und nebenher 1.000 Euro Umsatz pro Monat zu generieren, bei dem du am Ende ca. 500 Euro Deckungsbeitrag einbehälst, lohnt sich der Betrieb eines Onlineshops nicht!
Die laufenden Kosten werden deinen gesamten Deckungsbeitrag wieder nichtig machen. Für Werbung, Hosting / Shopsoftware, Lager / Logistik, Produktbilder, Buchhaltung und Shoppflege fallen Kosten an. Auch die mögliche Lagerfläche im Büro/Lager und deine eigene Arbeitskraft solltest du bei einer objektiven Kalkulation als Kostenpunkt sehen.
Fazit: Früher – vor ungefähr 10 Jahren – war es noch möglich mit einem Shop, der wie „Kraut und Rüben“ aussieht, in der Nische Geld zu verdienen. Heute, im Jahr 2023, ist dies meistens nicht mehr möglich. In fast jeder Nische gibt es mittlerweile mindestens einen Shopbetreiber, der seinen Shop sowohl optisch als auch wirtschaftlich professionell betreibt. Dieser Shopbetreiber erwirtschaftet den wesentlichen Umsatz in seiner Nische. Alle anderen Shopbetreiber in der Nische gehen fast leer aus. Dies ist ähnlich wie mit Facebook: Alle anderen Player (lokalisten, studivz, wer-kennt-wen, etc.) sind weitgehend vom Markt verschwunden – und warum sollte es beim E-Commerce anders sein?
Nur diejenigen, die es wirklich Ernst meinen und genügend Ressourcen bereitstellen, haben überhaupt noch eine Chance mit einem Onlineshop relevant erfolgreich zu werden. Wie so oft: Ein paar Wenige haben dafür umso mehr Erfolg.
Oder anders gesagt – aussprechen was Viele ahnen aber keiner aussprechen möchte:
Es ist ein Irrglaube dass der selbst erstellte Onlineshop schnell online ist, auch wenn das an jeder Ecke im Internet Glauben gemacht wird – jeder könnte das mit ein paar Klicks machen.
Wer mal mit echten Shopbetreibern gesprochen hat oder noch besser, selbst schon mal einen Onlineshop betrieben hat, der weiß einfach dass es viel Arbeit ist und wochenlang in der Vorbereitung dauert.
Es mag vielleicht sein dass man eine „Online Website mit Kauffunktion“ mit einem Baukastensystem einigermaßen schnell erstellt hat . Um einen echten Onlineshop zu erstellen, der tatsächlich relevante Umsätze generiert, gehört einfach viel mehr:
Allein die Produktfotos zu erstellen kann wochenlange Arbeit beanspruchen. Und dann gibt es auch noch Abhängigkeiten von Shopfunktionen und Dienstleistern, die man zu Beginn nicht unbedingt erwartet hat. RuckZuck sind ein paar Wochen vergangen, bevor überhaupt die erste Onlinebestellung bearbeitet werden kann.
Was hilft ein schnell erstellter Onlineshop bei dem alles im Getriebe knirscht? Der Wettbewerber ist im Zweifel nur einen Klick weit entfernt – und im schlimmsten Falle laufen bei dem die Prozesse bereits rund – mit jahrelanger Erfahrung.
Falls der Mut zur Onlineshop Erstellung dich noch nicht verlassen hat, zeigen wir dir in den folgenden Kapiteln was wir gelernt haben und wie du Fehler vermeidest.
Über 10 Jahre echte eigene Shopbetreiber und Agentur Erfahrung seit 2010 – mit 493 TEUR Shopumsatz in den ersten zwei Jahren (2011 / 2012) – damit du nicht die gleichen Fehler machst:
Über 8.000 Pakete haben wir in 2 Jahren versendet. Das mag zwar ein noch verhältnismäßig kleiner Onlineshop gewesen sein – nur steckt da doch mehr Erfahrung dahinter als bei manchen Vergleichsplattformen im Internet, die nicht ein einziges Paket versendet haben.
In einer Fotoserie haben wir festgehalten wie wir folgende Bereiche gehandhabt haben:
Die Top Learnings haben wir in den jeweiligen Rubriken angemerkt:
Über uns (Bildergalerie)
Jedem, der die Bilder gesehen hat, sollte spätestens jetzt klar sein, dass die Onlineshop Eröffnung echte Vorbereitungsarbeit bedeutet. Die Einrichtung der Software ist dabei fast noch der kleinere Teil.
Das Ergebnis vorweggenommen – es hätte gut getan:
Zur Geschichte: Jeder erstellt einen Onlineshop irgendwann zum ersten mal. Bei uns war das vor über 10 Jahren. Wir haben viel gelernt – vor allem aus Fehlern. Ein paar „Quick Win Learnings“ wollen wir direkt hier teilen:
Die wichtigen von den unwichtigen Aufgaben zu unterscheiden: Das klingt zwar einfach, doch ist das beim Onlineshop erstellen nicht so trivial wie man zunächst vielleicht denkt.
Alle wollen dir was verkaufen. Vom Shopsystem-Anbieter, der Shop-Agentur, über den Payment-Service-Provider, als auch über den Logistiker ist alles dabei. Immer mehr kam die Frage auf: „Was brauchen wir wirklich?“.
Mit dem Wissen von heute hätten wir alles viel mehr darauf ausgerichtet die volle Kontrolle über die einzelnen Bereiche zu behalten, zumindest so gut es sinnvoll geht.
Wir hätten einige relevante Punkte viel konsequenter umgesetzt und dafür viele andere Dinge einfach sein gelassen. Insbesondere beim Onlinemarketing haben wir uns in zu vielen Maßnahmen verzettelt – viele davon waren wirtschaftlich nicht erfolgreich. Wir hätten stattdessen die Maßnahmen, die erfolgreich funktioniert haben, viel stärker ausweiten sollen.
Am teuersten kam uns zu stehen, dass wir zu viel Kontrolle über das Shopsystem und über das Onlinemarketing abgegeben haben.
Die Abhängigkeit von der Webshop Agentur und Onlinemarketing Agentur wurde zu groß. Zu viel musste darauf vertraut werden, dass die alles richtig machen und nur „dein Bestes“ wollen.
Learning: Du kannst dich nicht drauf verlassen, dass die Webshop Agentur, die Onlinemarketing Agentur oder sonst irgendein Dienstleister „nur das Beste“ für dich möchte. Jeder hat nunmal seine „eigenen Interessen“.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Daher halten wir es im Rückspiegel betrachtet für sehr wichtig selbst (inhouse) so viel Wissen aufzubauen, dass man die Arbeit von Drittdienstleistern, insbesondere von Agenturen, selbst besser bewerten kann. Das mag zwar Arbeit sein, allerdings Arbeit, die aus unserer Sicht wirklich getan werden muss.
Keiner möchte ein Leben lang einer Agentur ausgeliefert sein, ohne zu wissen was die überhaupt wirklich macht. Nachdem der Onlineshop erstellt wurde liegt die Hauptarbeit für den Shopbetreiber darin Besucher in den Onlineshop zu bekommen. Wir hätten uns früher darum kümmern sollen „KnowHow“ in den Bereichen Onlinemarketing (SEO, SEA) aufzubauen, sogar noch bevor der Shop live geht.
Trotz langer Vorbereitungszeit für den Onlineshop Livegang: Irgendwann steht der Unterbau und man ist in der Lage Bestellungen anzunehmen und zu verarbeiten. Und dann passiert genau das: Nichts!
Keine einzige Bestellung kommt in den brandneu erstellen Onlineshop. Jetzt fängt die eigentliche Aufgabe erst an, die einen ab jetzt über Jahre begleiten wird: Es geht um Reichweitengewinnung – vornehmlich durch Onlinemarketing.
Umsatz macht Arbeit und Gewinn macht Freude! Am Ende geht es um die CPO (Cost per Order) und die CLV (Customer Lifetime Value).
Jede schlecht umgesetzte Komponente wirkt sich jetzt negativ auf die „Kosten pro Bestellung“ aus. Fehlt es dem Shop an Vertrauen bildenden Komponenten (Trust Siegel, fehlende Bewertungen, etc.) werden Kunden abspringen. Je mehr Komponenten schlecht umgesetzt sind oder gar fehlen, desto höher wird die Kundenabsprungrate.
Damit steigen die Kosten pro Neukunden immer weiter an und ab einen gewissen Punkt lohnt sich der Onlineshop-Betrieb nicht mehr. Oberste Aufgabe ist es die Kosten pro Bestellung und die Retourenquote unter Kontrolle zu bekommen.
Erfahrung vs. Fachwissen: Beim Onlineshop erstellen daran denken die Kontrolle zu behalten, insbesondere beim Shopsystem und beim Onlinemarketing.
Tipp: Bevor du dich ins E-Commerce Haifischbecken traust – erst mal übergeordnet sich das wichtigste Fachwissen aneignen: Die volle Bandbreite an Schulungsvideos, Lehrmaterial und E-Learning Kursen zur Onlineshop Erstellung ist beim Händlerbund Campus* erhältlich.
Zu sehr sparen am Anfang funktioniert heutzutage im E-Commerce Business nicht mehr:
Unerfahrene Shopgründer sehen am Anfang nur die Kosten und wollen sparen wo sie nur können, egal wie relevant oder irrelevant die Kosten auch sind. Sie möchten erst später investieren, wenn der Online Shop bereits Umsätze und Gewinne generiert.
Ein Teufelskreis mit Ansage: Ohne Investitionen gibt es keinen Umsatz und ohne Umsätze gibt es keine Re-Investitionen.
Potenziell erfolgreiche Online Shop Betreiber investieren permanent in ihren eigenen Online Shop – Monat für Monat.
Das ist auch notwendig wenn ein Shopbetreiber erfolgreich bleiben möchte. Im dynamischen und schnelllebigen Internet Business müssen bei einem Online Shop die Prozesse permanent angepasst werden, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können.
Fazit: Es muss zwingend ein sich wiederholendes monatliches Budget eingeplant werden – und wenn es zumindest in Form von zeitlichem Investment stattfindet, indem Produkttexte geschrieben werden und Onlinemarketing betrieben wird.
Ganz übergeordnet kann man sagen das ein Shopsystem (Software as a Service) rund 20 bis 200 Euro Monatsmiete kostet. Im Kaufpreis liegen Shopsysteme bei 1.000 bis 20.000 Euro
Auch über 100.000 Euro Systeme gibt es. Software kaufen liegt allerdings nicht mehr im Trend bei den meisten Online Shop Eröffnungen.
Der Einarbeitungsaufwand und der Setup Aufwand sind enorm. Durch den notwendigen intensiven Zeitaufwand ist das hier ein relevanter Kostenpunkt der Online Shop Eröffnung. Also warum nicht gleich ein starkes System nutzen mit dem – ohne technische Begrenzungen – ein paar Millionen Euro Online Shop Umsatz erzielt werden können:
Es sollte ein System sein – das trotzdem einigermaßen leicht zu bedienen ist – und vor allem noch bezahlbar ist. Die Umsatzgröße weit über 1 bis 2 Millionen Jahresumsatz streben ohnehin nur sehr wenige Online Shop Gründer an. Das ist auch gut so, denn in dieser Umsatkategorie steigt die Komplexität irgendwann enorm an. Zwar könnten so mehr Skaleneffekte genutzt werden, doch das bezahlt man wirklich mit einem deutlichen Zuwachs an Komplexität.
Weitere konkrete Infos und Details zu den System Kosten findest du in unserer Rubrik Shopsysteme-Vergleich
Wenn man heutzutage eines nicht mehr macht, dann ist es sich Rechtstexte für den Online Shop von einem Einzelanwalt neu erstellen lassen. Das würde die Online Shop Eröffnung nur unnötig teuer machen. Genauso wenig wie man sich einen Online Shop von Null aus programmieren lässt.
Das sind der Händlerbund, die IT-Recht Kanzlei München, Protected Shops, Trusted Shops und Janolaw.
Über die Top 5 Anbieter können Rechtstexte schon ab rund 10 Euro pro Monat im Abomodell gekauft werden.
Das Abo kann in der Regel zwar relativ kurzfristig gekündigt werden, meistens zum Monatsende hin, doch dann bekommt man auch keine Updates der Rechtstexte mehr. Die Rechtslage ändert sich im Bereich E-Commerce einfach zu oft und zu schnell, als das man auf das Abo sinnvoll verzichten könnte.
Die Webshop Factory hat mit den meisten Rechtstexte Anbietern Partnerschaften abgeschlossen, sodass Besucher, die über die Webshop Factory Seite kommen, ordentliche Rabatte zur Online Shop Eröffnung bekommen.
Weitere konkrete Infos zu den Kosten – und besonderen Rabatten (oft bis zu 20% Rabatt) – findest du in unserer Rubrik Rechtstexte für Onlineshops
Die Kosten für Payment Transaktionen bewegen sich grob pro Transaktion bei 1-3% Gebühren vom Online Shop Umsatz.
Zwar kann man hier versuchen zu sparen und sich wieder den billigsten Anbieter raussuchen – doch bedenke: Das sind genau die Kosten die bei der Online Shop Eröffnung kaum ins Gewicht fallen, zumal der wesentliche Kostenanteil eine prozentuale Gebühr auf den Online Shop Umsatz ausmacht.
Erfahrungsgemäß liegen die Payment Service Provider Gebühren bei den Anbietern nicht so weit auseinander, als dass es sich lohnt hier den letzten Euro rauszuholen. Schließlich bekommt man auch was für sein Geld, denn die etwas teureren Premium Payment Service Provider können oft mehr bieten – zum Beispiel in den Bereichen Automatisierung und Auswertung. Daher macht es keinen Sinn bei der Online Shop Eröffnung ausschließlich auf die Prozente bei den Transaktionsgebühren zu schauen.
Weitere konkrete Infos zu den Payment Kosten findest du in unserer Rubrik Payment Service Provider
Make or buy? Die klassische Frage in einem Satz beantwortet: Wenn du nicht mindestens 5.000 Euro für eine E-Commerce Agentur investieren kannst oder willst, dann heißt es selber Hand anlegen und sich hart reinarbeiten. Dann bitte auf jeden Fall eine Shopsoftware SaaS (Software as a Service) Lösung wählen, dann hast du wenigstens das Thema Serverhosting nicht auch noch auf der „To Do Liste“.
Weitere Infos zu den Kosten findest du in unserer Rubrik Onlineshop Agenturen
Fakten kennen, Fokus setzen – und am besten noch den Kopf einschalten.
6 häufige Punkte an denen Webshop Betreiber öfters scheitern mit ihrer Webshop Erstellung:
Durch fehlendes Fachwissen kommt es häufig zu selbst gemachten Problemen beim Webshop erstellen.
Alle diese Probleme haben große Webshop-Betreiber aus dem Hause Rocket Internet, Amazon und auch andere Webshop Giganten nicht. Die Strategie der großen Player lautet: „Kunden gewinnen um jeden Preis.“ Verluste in Millionenhöhe sind die ersten Jahre eingeplant. Die Verluste werden als Investition gesehen. Auch Amazon hat die ersten Jahre multimillionen Verluste eingefahren, um am Ende als Marktführer aus dem Wettkampf hervor zu gehen und nun profitabel zu arbeiten. Das mag unerheblich sein, es denn du bist im selben Marktsegment mit ähnlichen Produkten tätig. Dann ist das ein Kampf gegen „unbesiegbare E-Commerce Giganten“.
Was du daraus lernen kannst: Die meisten Webshop Gründer sind nicht bereit, oder haben nicht die Zeit, sich das notwendige Fachwissen anzueignen, um einen eigenen Webshop langfristig erfolgreich zu erstellen. Denn im Grunde fängt jede Webshop Erstellung mit der Ansammlung von Fachwissen an. Das ist sogar weitaus wichtiger als der Preisvergleich, mit dem die meisten Webshop Gründer anfangen. Es ist sinnlos günstige „Webshop Tools und Systeme“ einzukaufen, wenn man gar nicht weiß was man damit anfangen soll und wie man diese bedient. Du musst dir gleich zu Beginn Wissen aneignen, wie man einen Webshop strategisch führt.
Lehrgeld klingt zwar immer danach, als wenn man besonders „schlau“ geworden ist: Wir wollen dennoch versuchen dir wo immer es geht eine Abkürzung aufzuzeigen, die weniger teuer ist.
Wissen ist Macht und mit allem was du nicht weißt verdient jemand anderes Geld – vor allem Webshop Agenturen, dessen Leistung du nicht bewerten kannst. Um dem entgegenzuwirken solltest du dir aus seriösen Quellen Fachwissen aneignen – je mehr desto besser.
Als eine qualifizierte Quelle sehen wir den Händlerbund an – mit 250 Mitarbeitern und über 80.000 Kunden ist hier ein vielseitiger Erfahrungsschatz herangewachsen.
Fachwissen wird auf dem Händlerbund Campus – für den Webshop-Einsteiger bis hin zum bereits erfahrenen Webshop-Betreiber – gesammelt bereitgestellt.
Angeboten werden vom Händlerbund* über:
Ein Abo – Alle Eventformate – ab 23,92 Euro mtl.
Tipp: Bitte kein Webshop-Blindflug: Den eigenen Webshop erstellen – nur mit knallhartem Konzept und ausreichend Fachwissen.
Von zahlreichen Shopgründungen, die wir als Webshop Factory verfolgen, hat so gut wie kein Shopbetreiber Programmierkenntnisse – und trotzdem sind die meisten Webshops „irgendwie“ erstellt worden und „funktionieren“. Viele davon sind leider nicht relevant erfolgreich. Misserfolg ist leider die Regel, Erfolg im E-Commerce ist die Ausnahme. Eins ist dennoch klar: Der ausgebliebene Erfolg liegt sicherlich nicht an den nicht vorhandenen Programmierkenntnissen des Shopbetreibers. Der Misserfolg bei der Webshop Erstellung kommt in erster Linie daher, dass der Shopgründer nicht ausreichend Wissen hat, wie er einen Webshop auf allen Ebenen strategisch zum Erfolg bringt.
Fazit: Du musst nicht selbst programmieren können, um einen eigenen Webshop zu erstellen. Für HTML-Textformatierungen besitzen die meisten Shopsysteme WYSIWYG (What you see is what you get) Editoren, die auch ohne Programmierkenntnisse Anpassungen ermöglichen, ähnlich wie man es von der MS Office-Anwendung „Word” kennt. Die begrenzte Zeit eines Shopbetreibers ist viel besser aufgehoben in Themen wie Onlinemarketing und Artikelverfügbarkeit.
Die große Zweiteilung gleich zu Beginn:
Das steuern, also das tägliche Bedienen eines Webshops muss zwangsläufig vom Webshopbetreiber und seinem Team beherrscht werden, unabhängig davon, ob eine Webshop Agentur die Ersteinrichtung übernommen hat. Je mehr wiederkehrende Aufgaben du in der täglichen Shopbedienung automatisieren und bündeln kannst, desto besser. Hier liegt auch einer der wesentlichen Unterschiede bei der Shopsoftware: Die Möglichkeit der Automatisierung von Prozessen und Anbindungen an Drittsysteme.
Wie lernt man am besten die Shopsoftware zu bedienen?
Im Idealfall bietet der Webshop-Systemanbieter eine Anleitung oder Videotutorials an. Selbst wenn du Schulungen besuchst, die oft ziemlich kostenintensiv sind, wirst du keine andere sinnvolle Möglichkeit haben, als sich eigenständig KnowHow anzueignen und viel auszuprobieren – und nachzulesen. Daher ist es wichtig mit einem Shopsystem zu arbeiten, bei dem der Anbieter seine „Hausaufgaben“ gemacht hat und den entsprechenden Support zur Verfügung stellt. Optimal ist es, wenn neben der Online-Anleitung auch weiterer Support in Form von Email und Telefon angeboten wird.
Bei vielen Open Source Systemen gibt es oft keine hinreichende Dokumentation und der Softwarehersteller sieht sich auch nicht in der Pflicht, Telefonsupport zu leisten. Wieso auch – schließlich hat er dir die Open Source Software schon kostenlos zur Verfügung gestellt, also soll aus seiner Sicht eine Agentur den Support bei der Webshop Erstellung leisten – und die kostet in der Regel ihr entsprechendes Geld.
Für die Mehrzahl aller aktuell erstellen Webshops sehen wir ohnehin fast nur noch Software as a Service Systeme. Hier ist der Aufwand der Einarbeitung zumindest geringer, da einige administrative Aufgaben wegfallen.
Für dich ergeben sich zwei Optionen
Webshop erstellen Aufwand: Shopsystem – Rechtstexte – Produkte (Warenwirtschaft) – Payment Service Provider – Grafiken – Agenturen – Produktfotos – Lager – Logistik – Retouren – Personal – Finanzamt – Finanzbuchhaltung – Kundenservice – Tracking Software – Zertifizierung – Webshop Pflege – Businessplan – und vor allem Onlinemarketing
Welche Aufgaben haben wirklich Priorität: Wir nennen das auch „falschen Aktionismus”, der Glaube immer etwas machen zu müssen und das mehr machen auch gleichzeitig zu mehr Umsatz führt. Das ist beim erstellen eines Webshop aber nicht so! Es nützt nichts, das Tempo zu erhöhen, wenn man in die falsche Richtung rennt. Zu Beginn der Webshop Gründung glaubt man viele Dinge umsetzen zu müssen – vom Newsletter über Instagram, Twitter, bis hin zur Facebook Fanpage. Halte dich zurück und überlege zunächst, was am Anfang wirklich für dein Produkt Sinn macht und ob es wirklich umsatzrelevant ist. Vor allem solltest du überlegen, wer den Bereich betreuen soll, denn jeder neue Aufgabenbereich ist eine echte „Baustelle” und möchte professionell betreut werden. Das kostet Zeit und Geld. Besser ist es, sich am Anfang nur um ein paar Vertriebskanäle zu kümmern, dafür aber intensiv und erfolgreich.
Man kann doch alles outsourcen? Theoretisch ja, ABER…! Ein Fulfillment Dienstleister zum Beispiel, der deine Ware versendet, arbeitet im Regelfall nicht für einen sehr kleinen Webshop, der gerade erst angefangen hat. DHL Fulfillment arbeitet zum erst ab 10.000 Versendungen pro Jahr – und das schaffen nicht viele Webshops gleich zu Beginn. Die meisten Webshops schaffen das sogar niemals. Das Versandvolumen ist zu gering für einen Fulfillment Dienstleister. Falls doch ein Fulfillment Dienstleister den Versand übernimmt, sind die Kosten für den Dienstleister oft so hoch, dass sich der Betrieb des Webshops oft gar nicht mehr lohnt.
Was du daraus lernen kannst: Der Arbeitsaufwand, um mit einem Webshop ein echtes „Business“ aufzubauen, von dem zumindest zwei oder drei Leute leben können, wird ständig unterschätzt. Ja, es kommt am Anfang eine Menge – GEWALTIGE MENGE – Arbeit auf den Shopgründer zu. Die Erfahrung lehrt uns, der Shopbetreiber hat nicht mal eben in ein paar wenigen Stunden oder Tagen den Webshop fertig eingerichtet. Bis der Webshop in einem Zustand ist, mit dem man auch tatsächlich vernünftig Geld verdienen kann, beansprucht weitaus mehr Zeit als ein paar Tage. Die Werbeaussagen der Billig Webshop-Baukasten Anbieter, dass man innerhalb von ein paar Minuten einen fertigen Webshop erstellt hat, sind daher definitiv sehr kritisch zu betrachten. Es wird einfach länger dauern, wenn es vernünftig umgesetzt werden soll.
Schließlich möchtest du einen Webshop betreiben, der so automatisiert wie möglich im Internet funktioniert, damit du eben nicht mehr jederzeit zur Verfügung stehen musst.
Weniger Kundenservice kann auch mehr Lebensqualität für den Shopbetreiber bedeuten! Das muss nicht heißen, dass der Kundenservice dadurch schlechter wird. Er nimmt eben nur eine andere Form an:
Wir wissen, dass viele Beratungsseiten im Web behaupten, man müsse den Kunden, wie einen König behandeln und ihm im Kundenservice alles bieten, von E-Mail bis Telefon Support, Live Chat Programmen und allen möglichen anderen Wegen der Kommunikation. Wir haben die Erfahrung gemacht, es geht eher darum den Kundenservice in einem ausgeglichenem Verhältnis weitgehend zu automatisieren.
Sicherlich möchtest du konsequent neue Kunden gewinnen.
Du hast ein entspannteres Leben, wenn die Top 5% Troublemaker Kunden nicht in deinem Shop einkaufen.
Für den Umsatz macht das keinen relevanten Unterschied, für deine Lebensqualität allerdings schon. Durch gewisse Mechanismen im Kundenservice, zieht man allerdings genau diese Troublemaker und Pfennigfuchser an.
Als Inspiration: Was kann man tun um die Troublemaker Kunden los zu werden – oder noch besser – erst gar nicht entstehen zu lassen.
Wenn du eine kostenlose 0800 Telefonnummer prominent in deinem Webshop bewirbst rufen logischerweise auch Interessenten an, die sich eine halbe Stunde am Telefon beraten lassen und dann trotzdem nichts kaufen. Im schlimmsten Fall fragt der Interessent, ob er die Bestellung telefonisch abgeben kann. Du möchtest allerdings einen Webshop betreiben und keinen Telefonshop. Ein Callcenter zu beauftragen ist – je nach Produkt – meistens keine gute Idee. Wenn du ein Callcenter beauftragst wird es viele produktspezifische Nachfragen nicht beantworten können. Du gibst nur unnötig Geld aus und konntest dem Interessenten am Ende doch nicht weiterhelfen. Das heißt dir ist nicht nur der Umsatz entgangen, es sind dir auch noch Kosten durch das Callcenter entstanden.
Prüfe also jede deiner Maßnahmen im Vorfeld, ob du damit wohlmöglich Pfennigfuchser und Problemkunden anziehst!
Du verlierst kein Geld durch einen Interessenten der anruft, egal ob er etwas kauft oder nicht – sondern du verlierst dadurch Geld, dass du in der Zeit, die du am Telefon aufwendest, deinen Webshop nicht weiter voranbringen kannst. Du könntest anstatt am Telefon eine Stunde Zeit zu vergeuden auch eine alternative Maßnahme umsetzen, welche direkt 20 neue Kunden bringt. Genau aus diesem Grund hast du schließlich einen skalierungsfähigen Webshop gegründet. Das vergisst man nur hin und wieder während man sich im „operativem Geschäft“ verfangen hat.
Diese „ausgewählten neuen Kunden“ bedienst du dann mit einem schnellen und erstklassigen Email Support. Erfahrungsgemäß wiederholen sich die selben Kundenfragen irgendwann immer häufiger. Das bedeutet im Klartext, du bist irgendwann in der Lage nahezu jegliche Emailanfrage mit einem standardisierten Text beantworten zu können. Deine echte Shopbetreiberaufgabe ist es daher die Kundenfragen zu sammeln und immer mehr Antwortvorlagen anzulegen. Eine weitere relevante Aufgabe ist es mögliche Anfragen zum Produkt direkt in deinem Webshop durch Produktbilder und Texte vollumfänglich zu beantworten. Dann entstehen auch viel weniger Email und Telefonanfragen zu den Produkten im Webshop.
Der beste Kundenservice ist ohnehin seinen Webshop fest im Griff zu haben. Wenn du die Kontrolle über deine Produkte und Warenbestände hast – über einen perfekt optimierten Versand und Retourenprozess verfügst – dann werden ohnehin kaum Kunden Support Anfragen entstehen. Denn erfahrungsgemäß drehen sich die meisten Anfragen oft nur um das Thema, wann die verspätete Ware ankommt, wie die Retoure funktioniert etc. etc.. Alles geht in die gleich Kerbe. Diese Probleme kannst du alle durch konsequentes Shopmanagement im Keim ersticken.
Fazit: Der Kunde ist wichtig, er ist aber nicht König. Du möchtest ja auch nicht einem König dienen, sondern einfach nur einen zufriedenen Kunden haben, der seine Rechnung ordentlich bezahlt. Dafür ist es wichtig beim Kundenservices gewisse Dinge zu tun, vor allem aber auch gewisse Dinge einfach sein zu lassen. Vertraue beim Webshop erstellen nicht zu viel auf die Meinungen von Beratern. Der gesunde Menschenverstand und eine Prise eigene Shopbetreibererfahrung werden dir schon sagen was zu tun ist. Im Übrigen hast du mit dem ersten verkauften Produkt in deinem eigenem Webshop schon mehr Erkenntnisse gesammelt als so manche Berater, die persönlich noch nie einen Webshop betrieben haben.
Ja, es passieren unglaubliche Dinge. Man wird förmlich überrannt von Zeiträubern, die man vorher gar nicht hat kommen sehen:
Ein paar Beispiele:
Vernünftige Online Shopsysteme können mit Plugins erweitert werden. Ähnlich wie die iPhones im Apple Store mit Apps in der Funktionalität erweitert werden können – ist es möglich die Webshop Funktionalitäten mit sogenannten Plugins zu erweitern. Nur werden diese Erweiterungen von Entwicklern oft international angeboten. Viele Anbieter sitzen im Ausland und stellen keine vernünftige Rechnung aus. Das deutsche Finanzamt erkennt diese „Belege“ oft nicht an – oder nur mit viel Glück. Die „Quittung“ kommt dann oft noch mit einem in US Doller ausgewiesenen Betrag. Viele Fibu Programme, bei uns war es lexoffice, können die Währung US Dollar jedoch nicht vernünftig verbuchen. Schnell hat man hier wieder viele Stunden verbracht Lösungen und „work arounds“ für die Finanzbuchhaltung zu finden.
Fazit: Einen eigenen Webshop zu erstellen ist aufwendiger als man zunächst denkt. Es passieren oft komische Sachen mit denen wirklich niemand im Vorfeld gerechnet hat. Es ist tatsächlich sehr hilfreich, wenn man selbst befähigt ist überdurchschnittlich lösungsorientiert zu arbeiten, denn sonst wird man bei der Webshop Erstellung schnell den Glauben verlieren.
Ein starker Webshop, der gut strukturiert sein soll, kann mehrere Monate in der Vorbereitungsphase beanspruchen. Über ein halbes Jahr ist durchaus realistisch.
Viele Produkte sind heutzutage für eine Webshop Erstellung völlig ungeeignet. Es geht nicht darum, dass die Produkte schlecht wären oder das kein Markt dafür da wäre. Nur sobald der Wettbewerber einer der großen Player wie Amazon ist, hat man definitiv ein großes Problem.
Wenn du im Onlinehandel nicht ein außerordentliches Alleinstellungsmerkmal hast, brauchst du eigentlich gar nicht mehr weiter machen.
Es ist auch schnell erklärt warum das sinnlos ist. Amazon beschäftigt im Jahr 2023 weltweit rund 1,6 Millionen Mitarbeiter. Dies kann jeder bei Google nachschauen. Hunderttausende von Programmieren und Support Mitarbeitern heizen die „Customer Centricity“ an, also die Ausrichtung des gesamten Geschäftsmodells auf den Kunden. Mit einem selbst erstellten Webshop aus der Kategorie Baukastensysteme ist dagegen nicht anzukommen. Es ist nicht möglich den großen E-Commerce Riesen Umsätze abzunehmen.
Es bleibt noch die Option den „Gegner“ zu deinem Freund zu machen und deren Marktplätze zu nutzen. Der Vorteil liegt in der großen Reichweite. Der Nachteil liegt in der enormen Abhängigkeit und den sehr hohen Provisionen, die für die Marktplatznutzung bezahlt werden müssen.
Wenn die Schnittmenge deiner geplanten Webshop Artikel zu groß ist mit dem Sortiment der großen E-Commerce Player, ist es vernünftiger einfach keinen Webshop zu erstellen.
Die Internet-Reichweite ist riesig und wächst stetig weiter. Aufgrund dieser Tatsache ergeben sich zwei Regeln:
Beispiel für erfolgreiche Nischenprodukt Webshop Betreiber:
Warum ist dieser Webshop Betreiber relativ erfolgreich? Weil sich der Shopbetreiber stark auf ein Thema spezialisiert haben. Die Shops haben einen Vertrauensvorsprung bei den potenziellen Kunden, weil sie den Webshop für einen spezialisierten Shop halten. Die Interessenten gehen davon aus, dass der Webshop Kundenservice Probleme besser lösen kann, als ein „Bauchladen Händler“, der alles verkauft.
Geeignet um einen eigenen Webshop zu erstellen sind öfters auch spezielle Produkte aus dem B2B Bereich: Das können zum Beispiel große Industriemagneten oder spezielle Messgeräte sein, die man auf keinen Fall bei anderen bekannten Händlern – insbesondere Amazon – bekommen kann. Auch ein selbst hergestelltes Produkt kann interessant sein, da man hier zumindest nicht so stark im Wettbewerb zu anderen Händlern steht.
Welche Produkte sind im Verkauf über den eigenen kleinen Webshop wahrscheinlich schwierig?
Was du daraus lernen kannst: Idealerweise hast du die geschützten exklusiven Vermarktungsrechte eines Produktes oder du bist sehr spezialisiert. Alternativ besitzt du bereits die Ware als lokaler Händler, bist B2B Händler, oder noch besser – du bist gleich Hersteller. In den Fällen kann über eine erfolgreiche Shopgründung nachgedacht werden.
Fazit: Nach unserer Beobachtung weisen bei Webshop Neugründungen fast nur noch spezialisierte Nischenprodukt Anbieter Erfolge im Onlinehandel aus. Diese haben sich auf ein Thema fokussiert und positionieren sich als Experte. Sie bieten den Kunden Anleitungen, Hilfen und einen außergewöhnlichen Kundenservice an. Es wurde ein Alleinstellungsmerkmal und eine klare Positionierung gefunden.
Das Wichtigste vorab:
SEO bedeutet vor allem auch intensiv zu recherchieren was man dem Interessenten an besseren Antworten liefern kann als der Wettbewerb. Diese Arbeit wird dir kaum einer sinnvoll abnehmen können – auch kein engagierter Texter.
Einen Webshop zu bauen benötigt schon Zeit genug, aber bis ein neuer Webshop bei Google rankt, kann wirklich Zeit in Anspruch nehmen: Insbesondere dann, wenn es noch ein paar Wettbewerber gibt, die sich schon länger mit dem Thema beschäftigen. Bis der neu erstellte Webshop relevant bei Google gefunden wird kann durchaus mehrere Monate dauern.
Heutzutage ist ein bisschen SEO so gut wie gar kein SEO. Mit mittelmäßigen Content, der angeblich SEO optimiert wurde und bei Google Position 24 belegt, bedeutet auf der dritten Seite zu stehen. Das ist nichts wert.
Top Google Rankings sind nur noch mit Top Inhalten möglich.
Die professionellen Onlineshops sind im Web nur einen Klick von den nicht erfolgreichen Onlineshops entfernt. Einen Onlineshop zu eröffnen macht also nur Sinn, wenn beabsichtigt wird unter die Top Anbieter im jeweiligem Segment zu kommen.
Sobald relevante Konkurrenz in deinem Segment am Start ist, reicht es leider nicht mehr aus bei Google „nur auf Position 10“ auf der ersten Seite zu ranken. Das bedeutet im schlimmsten Fall, dass 9 andere Shops vor deinem Shop ranken, die das selbe Produkt anbieten. Wenn du dann nicht ein starkes Alleinstellungsmerkmal hast, gibt es nur sehr wenige Gründe dafür, dass der Interessent ausgerechnet bei dir einkaufen sollte.
Was du daraus lernen kannst: Um etwas besser zu machen, muss erst recherchiert werden, was der aktuelle Content Standard im Web ist, der bereits vom Wettbewerb publiziert wird. Erst nachdem die vollständige IST-Situation und Wettbewerbssituation erfasst ist, können Überlegungen angestellt werden, wie man es noch besser machen kann. Einfach Texte umschreiben und Inhalte mehrerer Seiten zusammenfassen ist keine Hilfe.
Nur etwas besser zu sein, als ein paar andere Wettbewerber, ist im Onlinegeschäft einfach nicht gut genug. Wenn du lediglich in zwei mittelrelevanten Punkten besser bist, wird das dem Kaufinteressenten nur selten auffallen. Er wird nach wie vor in seinen altbekannten Onlineshops beim Wettbewerber einkaufen, wo er bereits alle Zahlungs- und Lieferdaten hinterlegt hat. Es müssen also eine ganze Menge Punkte besser umgesetzt werden. Wir gehen sogar noch weiter: Selbst wenn du viele Dinge besser machst, wirst du nicht zwangsläufig der Beste sein. Erst wenn du anfängst etwas anders zu tun als die anderen, hast du eine Chance der Beste zu werden.
Wer nur anderen folgt kann niemals vorne sein!
Was du daraus lernen kannst: Um anders zu sein und somit in deinem Segment führend zu werden, ist es erforderlich seine Komfortzone zu verlassen und auch mal verrückte Dinge auszuprobieren. Nur so erreicht man wirkliche Alleinstellungsmerkmale.
Der Shopbetreiber Friedhof: 90% aller Online Shops auf dem Friedhof 2024?
Mehr Infografiken findest du bei Statista
„Die Top 1% aller Online Shops in Deutschland halten gut 90% vom deutschen Gesamtumsatz.“
„99% aller deutschen Online Shops teilen sich nur noch 10% vom gesamten deutschen E-Commerce Umsatzvolumen.“
Der weltweit steigende E-Commerce Umsatz wird am Ende des Tages nur auf die bestehenden Online Shops umverteilt und der Umsatz geht ganz klar immer mehr zu den „Großen Playern“.
Die Erkenntnis: Deswegen hört man mehr von Erfolgsgeschichten als von Niederlagen im Onlinehandel. Dabei ist im Jahr 2023 Erfolg die Ausnahme und das Scheitern die Regel.
Aber warum spricht kaum einer über das Scheitern von tausenden Online Shops jeden Monat? Eigentlich trivial: Diejenigen, die im Web über den Onlinehandel schreiben, verdienen mit dem Thema Geld, sei es Shopsystem Anbieter, Webshop Agenturen, Online Shop Berater oder Portalseiten. Weniger Online Shop Gründungen wären nicht gut für das Geschäft – also muss über dieses Thema immer positiv gesprochen werden. Und so werden auch hoffnungslosen Fällen kiloweise „Hoffnung“ verkauft.
Ein Gedankenspiel hierzu: Wenn man kein Pilot ist, kann man normalerweise kein Flugzeug fliegen. Also warum sollte man einen Online Shop managen können, wenn man doch kein Shopmanager ist? Um ein guter Pilot zu werden, benötigt man möglicherweise eine 3 jährige Ausbildung und viel Praxis Training. Dies gilt doch für einen guten Shopmanager gleichermaßen. Keiner würde sich trauen ohne Anleitung und Erfahrung alleine ein Flugzeug zu fliegen. Erstaunlich wie viele jedoch ohne Fachwissen und ohne jede Erfahrung einen Online Shop erstellen wollen. Schließlich dauert die Ausbildung zum Shopmanager an der privaten Uni ebenfalls mehrere Jahre. Aber etwas Gutes kann man durchaus festhalten: Für einen Shopbetreiber ist eine Bruchlandung nicht ganz so schmerzhaft wie für den Piloten.
Wir mussten selbst schon einen eigenen Online Shop aufgeben, der auf Herrenhosen spezialisiert war. Nachdem Zalando nach den Schuhen im großem Stil mit Bekleidung angefangen hatte, wurde der Konkurrenzdruck in diesem Segment (Herrenhosen) einfach zu groß und wir konnten sowohl mit der Sortimentstiefe als auch preislich nicht mehr mithalten. Immerhin haben wir 493.720 Euro nachweislichen Umsatz mit dem Online Shop erwirtschaftet und unsere Erfahrung im E-Commerce ist weiter angewachsen. Alles was wir als Shopbetreiber gelernt haben, teilen wir mit dir – damit du einige Fehler bei der Umsetzung nicht mehr machen musst.
Unsere persönlichen Erfahrungen beim Online Shop erstellen:
Falls der Wettbewerber Amazon oder Zalando heißt, ist es sowieso brandgefährlich in dem Segment ebenfalls tätig zu werden – zumindest als Neuling ohne jedwede Web-Reputation.
1. Hosting Anbieter (Alfahosting, 1&1, Strato etc.), die im Ursprung Website Hosting Dienstleistungen anbieten, haben als weiteres Produkt Online Shop Baukasten-Systeme für sich entdeckt. Diese Baukasten-Systeme werden als vollwertige Shopsystem Lösung beworben. Das System wird allerdings nicht selbst hergestellt. Es wird leider meistens, bei fast allen großen Hosting Anbietern, der sehr bescheidene White Label Online Shop-Baukasten von ePages eingesetzt. Zumindest war das bis 2021 noch so, bis die Hoster auch gemerkt haben, dass das System völlig ungeeignet ist um einen eigenen Online Shop zu erstellen. Es ist also egal, ob du einen 1&1, Strato oder Host Europe Online Shop Baukasten nutzt, es steckt weitgehend immer das gleiche System dahinter. Mittlerweile ist bei den meisten Hostern das System von ECWID im Einsatz und hat epages ersetzt. Die börsennotierte Firma Lightspeed hat ECWID in 2021 übernommen, genauso wie lightspeed vor in paar Jahren auch schon den Online Shop Anbieter SEOshop übernommen hat. Lightspeed hat nun zwei Systeme im Portfolio. Was sich am Ende durchsetzen wird, wird sich noch zeigen.
Das Profi-Kerngeschäft von Server Hosting Firmen ist eben Hosting – und nicht das erstellen von Online Shops.
2. Homepage-Baukasten Anbieter (Jimdo, Webnode, wix etc.) mit Zusatzfunktion Shopmodul: Diese Anbieter haben sich von der Anwendung her auf Homepages / Websites spezialisiert, entsprechend wurde die Softwareanwendung damals programmiert. Die Shopfunktionalität wurde meistens erst im Nachhinein implementiert und arbeitet mit dem Rest des Homepage-Baukasten nicht wirklich gut zusammen. Auf uns wirkt dies immer wie ein zusammengeschustertes System, welches nicht gerade nach einer durchdachten E-Commerce Lösung aussieht. Entsprechend viele Einschränkungen und Probleme tauchen bei den Benutzern im Nachhinein auf.
Somit gilt ebenfalls für die “Homepage-Baukasten Anbieter“, dass das Profi-Kerngeschäft aus Homepage-Baukästen besteht – und eben nicht aus einer Online Shop Systemlösung.
3. Auf den Zug aufgesprungen sind augenscheinlich ebenfalls die “Homepage-Baukasten Vergleichsseiten“ im Web – welche nun die selbe Vergleichsmethodik wie bei den “Hosting / Homepage-Baukasten Anbietern“ jetzt einfach auf Online Shop Gründungen anwendet. Nur macht das ganze so keinen Sinn, denn ein Hosting oder ein Homepage-Baukasten ist nunmal was gänzlich anderes als ein Online Shop. Das ist der einzige Grund, wie wir uns erklären können, dass Hosting und Homepage-Baukasten Anbieter bei der Bewertung so gut abschneiden im Web, obwohl es doch eigentlich um eine Online Shop Erstellung geht.
Wer ernsthaft mit einem Online Shop Geld verdienen möchte, kann es sich nicht leisten, einen billigen Shopbaukasten zu verwenden.
Was du daraus lernen kannst: Nicht jede Aussage, die du im Blog/Forum oder auf einer Vergleichsseite im Web finden, ist Gold wert. Viele Artikel oder Blogposts zum Thema „Online Shop erstellen“ sind bereits über 5 Jahre alt. Da der Fortschritt im Internet 10x schneller läuft als im realen Leben, ist dies einem 50 Jahre altem Zeitungsartikel gleichzusetzen. Im realen Leben würden wir auch keine Entscheidungen treffen, aufgrund von Informationen, die über 50 Jahre alt sind.
Der E-Commerce Dienstleister Markt ist alles andere als transparent! Mit einigen Systemen ist ein Online Shop nicht vernünftig zu betreiben, wenn man davon leben möchte. Nur die reinen Shopsystem Anbieter (Beispielhaft: Versacommerce, Shopifiy, Gambio etc.) haben sich tiefergreifende Gedanken über die Systemanwendung gemacht. Ihr Ursprung kommt aus dem E-Commerce. Die Aufgabe war von vornherein eine durchdachte Online Shop Systemlösung zu bauen, entsprechend durchdachter wirken die Konzepte und Lösungen.
Eine brauchbare Online Shop Technologie ist Vorraussetzung. Entscheidend am Ende ist jedoch das Geschäftsmodell und eine gute Gesamtumsetzung. Eine gute Technologie ist zwar maßgeblich, kann allerdings immer nur unterstützend wirken. Wenn das Geschäftsmodell oder das Team/Agentur nichts taugt, dann hilft am Ende auch die beste Technologie nicht weiter.
Ein Informationsdefizit führt zu Ahnungslosigkeit. Ein Irrglaube man könnte mit Open Source Software günstig – oder gar kostenlos – einen Online Shop erstellen.
Durch Artikel im Internet wird einem Glauben gemacht man könnte mit vermeintlich kostenloser Open Source Software kostenlos einen Online Shop erstellen.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Und woher wissen wir das? Wir haben selbst einen Open Source Online Shop mit der Software von Magento (wurde jüngst von Adobe übernommen) betrieben und mit diesem Online Shop in zwei Jahren 493 TEUR Umsatz erwirtschaftet. Das war zwischen 2010 und 2012. Das war richtig teuer im Betrieb. In zwei Agenturen haben wir rund 30 TEUR investiert – allein nur um den Online Shop zu erstellen. Dazu kamen noch die erheblichen laufenden Kosten, die wir mal auf gut 500 Euro pro Monat beziffern.
Den gleichen Umsatz hätten wir voraussichtlich auch mit einer SaaS Lösung wie Shopify* oder Gambio* erreicht. Das hätte neben den deutlich geringeren laufenden Unterhaltskosten auch viel administrative Arbeit eingespart. Weiterhin hätte man nicht für jede Änderung gleich einen Entwickler benötigt, sondern hätte mehrere Anforderungen auch „selbst umsetzten“ können – auch ohne Programmierkenntnisse.
Das mag zwar etwas zu Lasten der Flexibilität gehen – aber mal ehrlich – wir hätten trotz der geringeren Flexibilität nicht weniger Umsatz gemacht mit dem Online Shop, wenn wir eine SaaS Shop-Mietlösung eingesetzt hätten.
Einige Portale im Web sagen: „dies und das wäre ein Nachteil“
Denklogisch ist der vermeintliche Nachteil eigentlich ein großer Vorteil. Ja, das muss man erst mal erkennen.
Fundstücke aus dem Web – als Beispiel zur Denkanregung:
Vermeintlicher Nachteil Nr.1 beim Online Shop erstellen: „Payment Transaktionskosten“
Unsere Meinung: Das heißt im Regelfall gibt es im Gegenzug dafür keine fixen Gebühren – oder nur sehr geringe Fixkosten (und Startgebühren). Für den Budgetorientierten Start ist das hervorragend. Daher verstehen wir nicht, warum „Payment Transaktionskosten“ generell als Nachteil ausgewiesen werden sollen.
Vermeintlicher Nachteil Nr.2 beim Online Shop erstellen: „Keine dauerhaft kostenlose Version“
Unsere Meinung: „What you pay is what you get!“ Vielleicht ist bei Einigen schon die Erwartungshaltung falsch, dass man ein komplexes Shopsystem völlig kostenlos bekommt und damit selbst hunderttausende Euro Umsatz erzielen kann. So funktioniert das nicht. Außerdem müsste man ständig in der Angst leben, dass der Online Shop System-Anbieter seine Leistungen einstellt, denn warum sollte er denn auf Dauer eine Technologie weiterentwickeln und diese kostenlos verteilten. Das macht schon im Grunde keinen Sinn und sollte einen eher skeptisch machen. Unser Learning: Ein publizierter Nachteil ist oft sogar eher ein Vorteil!
Was wir vermuten: Allzu oft wird bei einer Vor- und Nachteil Liste mit der Brechstange nach Argumenten gesucht. Hauptsache auf jeder Seite stehen 5 Punkte. Kritisch betrachtet macht das allerdings nur wenig Sinn und nur allzuoft landen Vorteilsargumente auf der Nachteilsliste und umgekehrt. Wir glauben das passiert wenn man ohne jedwede Shopbetreiber Erfahrung versucht einen E-Commerce Prozess (Online-Shop-Systeme) zu bewerten.
Fazit: Obacht und Achtsamkeit bei der Bildung der eigenen Meinung sind angesagt.
Fundstück aus dem Web – die halbe Wahrheit:
„Sie lassen sich einen eigenen Onlineshop erstellen. Der einfachste Weg führt über 1&1 oder Jimdo.“
Die volle Wahrheit: So gut wie keine Agenturen beschäftigen sich mit Strato, 1&1 und Jimdo. Es ist am Markt kaum Hilfe zu erwarten um den Online Shop professionell erstellen zu lassen.
Fundstück aus dem Web – die halbe Wahrheit:
„Das Shopsystem eignet sich für Einsteiger.“
Die volle Wahrheit: Ein Einsteiger ist gleichzusetzen mit einem Anfänger. Der Anfänger zahlt nur Lehrgeld am Anfang und verdient kein Geld – insbesondere der kostenorientierte Online Shop Gründer.
Willkommen in der harten Realität des Onlinehandels.
Gute Planung erhöht die Chance nicht gleich am Anfang zu scheitern: Um deine Start- und Fixkosten beim Online Shop erstellen und betreiben besser berechnen zu können, stellen wir dir einen Online Shop Gründungskosten Finanzrechner hier kostenlos als Excel Dokument zum Download bereit. Dies kann dir als Grundlage für deinen eigenen Online Shop Businessplan helfen. Die Tabelle ist mit Beispieldaten gefüllt, die du gerne mit deinen eigenen Zahlen ersetzen kannst.
Gründe keinen Online Shop, wenn du nicht die richtigen Vorraussetzungen hast.
Was du hieraus lernen kannst: Wenn du einen Online Shop Businessplan erstellst und merkst, dass keine 100 Euro pro Monat für eine vernünftige Shopsoftware zur Verfügung stehen, dann sieht es gleich zu Beginn für die Online Shop Gründung ziemlich dunkel aus.
Fazit: Keine Online Shop Gründung ohne knallhartes Konzept! Im E-Commerce solltest du mit dem Umsatz etwas größer denken damit sich ein Online Shop lohnt – und vor allem brauchst du einen Plan – Online Shop Businessplan Vorlage zum Beispiel – wie du dies erreichen möchtest.
Wir hatten damals mit dem Projektmanagement Tool „Scope“ gearbeitet. Damit haben wir unseren Online Shop erstellt. Wir haben die Aufgabenliste von unserem spezifischen Projekt etwas verallgemeinert, so dass du die Aufgabenliste als Inspiration nutzen kannst für deine eigene Online Shop Erstellung. Die Online Shop Aufgabenliste liegt folgend als Grafik vor und kann ebenfalls kostenlos runtergeladen werden.
Jede Online Shop Gründung hat im Kern unterschiedliche Prioritäten. Das können zum Beispiel sein:
Viele Punkte stehen konträr gegenüber. Es muss entschieden werden zwischen „günstig“ oder „skalierungsfähig“ – zwischen „einfach“ oder „leistungsfähig“.
Bei vielen Punkten sind die langfristigen Auswirkungen noch gar nicht klar. Wer möchte schon im Vorfeld in Stein gemeißelt entscheiden, welche Bezahlverfahren angeboten werden oder welche Filterfunktionen für die Produkte notwendig sind.
Das bedeutet, selbst wenn man sich mit den richtigen Fragen beschäftigt, ist dies nur eine Momentaufnahme. Die Antworten sind morgen schon wieder veraltet, denn der Online Shop Betrieb bewegt sich dynamisch von Monat für Monat.
Dies lässt nur einen Schluss zu:
Es wird eine möglichst hohe Flexibilität bei angemessenen Kosten benötigt. Flexibilität kostet leider Geld. Die Frage kannst nur du für dich beantworten: Bei welchen Punkten ist dir eine Flexibilität besonders wichtig und bist du bereit dafür auch Geld in die Hand zu nehmen.
Unabhängig vom Shopsystem bilden einfache aber wirkungsvolle Bestandteile den Grundstein für den Erfolg eines Onlineshops.
Der Kunde ist ein gewisses Surfverhalten gewohnt. Wenn er nicht innerhalb weniger Klicks zum Ziel gelangt, wird er abspringen ohne zu kaufen. Klingt einfach, machen aber immer noch sehr viele falsch.
Der Kunde sieht sich hautsächlich Bilder an, daher solltest du ihm große und aussagekräftige Bilder bieten. Zusätzlich helfen Bilder bei der Suchmaschinenoptimierung und Trafficgenerierung. Bilder, die gut benannt sind (z.B. joop-brille-rot.jpg statt 56j4gh.jpg), werden bei Google in der Rubrik Bilder gelistet und bringen zusätzliche Besucher in deinen Onlineshop. Solltest du Google Shopping nutzen, konkurrieren deine Produktbilder mit denen von anderen Shops und müssen sich im Vergleich durchsetzen.
Eine schnelle Ladegeschwindigkeit hält den Kunden auf der Seite und fördert den Spaß beim Online Einkauf. Das macht die Seite relevanter für den Kunden und dies wird von Google honoriert. Ein schnelles Laden der Seite wirkt sich positiv auf das Google Ranking aus.
Hier fängt die Suchmaschinenoptimierung im Kern an. Sehr gute und relevante Produktbeschreibungen sind ganz wichtig für das Google Ranking der einzelnen Produktseiten. Die Erstellung einer gut durchdachten Navigationsstruktur mit entsprechenden „Landingpages” sind Voraussetzung für einen optimierten Shop.
Frage nur Daten des Kunden ab, die du wirklich brauchst. Jede zusätzliche Eingabe erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabbruchs. Trotzdem sollten Optionen, wie eine abweichende Versandadresse von der Rechnungsadresse, und eine gewisse Auswahl an Zahlungsarten, vorhanden sein.
Einen Artikel zu finden ist für den Kunden schon der halbe Kauf. Mach es ihm so einfach wie möglich und überlege genau, wonach der Kunde suchen könnte. Lege dann entsprechende Filtermöglichkeiten an. Es nutzt dir nichts, wenn du über 2.000 Artikel im Shop hast und damit eine große Vielfalt anbietest, dein Kunde sein Produkt aber nicht findet. Was viele nicht wissen: Die Filtermöglichkeiten hängen oft von den technischen Möglichkeiten der Shopsoftware ab. Gute Filtermöglichkeiten sind bei der Webshop-Software kein Standard den man erwarten darf.
Gehe davon aus, dass du ein paar Anzeigen in Suchmaschinen schalten wirst. Dann sollte der Kunde direkt auf sein gesuchtes Produkt kommen und nicht auf die Startseite gelangen. Es wäre zudem sinnvoll, wenn dein Kunde auch sofort die Vorteile deines Onlineshops sieht, wie beispielsweise den kostenlosen Versand. Wenn solche Informationen nur auf der Startseite stehen, sieht dein Kunde, der direkt über eine Unterseite einsteigt, womöglich die Vorteile nicht auf den ersten Blick.
Zusammenfassung: Die Knackpunkte im Überblick:
Die Grafik oben zeigt die Verkettung der einzelnen Komponenten eines Onlineshops. Eine gut vernetzte Struktur von Dienstleistern aufzubauen ist mitunter die wichtigste Aufgabe für Webshop-Betreiber
Alle Angaben ohne Gewähr und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Webshop Factory GmbH und deren Vertreter übernehmen keine Haftung für Irrtümer oder Vollständigkeit und keine Verpflichtung, die hier enthaltenen Informationen auf dem neuesten Stand zu halten.
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